Nicht überall war der Rutsch ins neue Jahr gut: Im Schnitt sind von gestern, 18 Uhr, bis heute morgen, 6 Uhr, stündlich 90 Einsätze durch die Feuerwehr Hamburg gefahren worden – es gab mehr Brände, aber weniger schwere Verletzungen durch Böller.
mit insgesamt 1.076 Einsätzen zwischen 18 Uhr und 06 Uhr hat die Feuerwehr einen ereignisreichen und überdurchschnittlichen Jahreswechsel mit vielen Bränden zu verzeichnen.
Die Anzahl der schweren Verletzungen durch Böller (z.B. Amputationsverletzungen) ging zurück, nicht aber die absolute Zahl der Verletzungen durch Feuerwerk.
Die Anzahl der tatsächlichen Brände stieg leicht. Vor allem durch Balkonbrände und fehlgeleitete Silvesterraketen durch offene Fenster.
Mindestens fünf Personen und eine Katze wurden bei Bränden in der Silvesternacht durch die Feuerwehr gerettet und teilweise verletzt.
In dem Zeitraum von 18 Uhr bis 6 Uhr rückte die Feuerwehr Hamburg zu 255 Bränden, davon 191 Feuer klein (Mülleimer, Papiercontainer und ähnliches), 30 Technischen Hilfeleistungen und 791 Rettungsdiensteinsätzen aus. Im Schnitt sind somit stündlich 90 Einsätze durch die Feuerwehr Hamburg gefahren worden.
Besondere Einsätze:
19:10 Uhr, Suurheid, Notfall Verlegung
Die Feuerwehr verlegte eine männliche Person mit einer Handverletzung durch Feuerwerkskörper vom Krankenhaus Rissen in die Hand-Chirurgie des Asklepios Klinikums St. Georg.
22:13 Uhr, Kaiserbarg, Feuer
Aus ungeklärter Ursache kam es zu einem Feuer im Keller eines Flachanbaus eines 4-geschossigen Mehrfamilienhauses.
Das Feuer wurde von der Feuerwehr mit zwei C-Rohren gelöscht.
Der Keller und die betroffene Wohnung wurden belüftet.
Die Einsatzstelle wurde an die Polizei zur weiteren Ermittlung übergeben.