Auf ihrer jährlichen Fraktionsklausur haben am Wochenende die Abgeordneten der GAL-Bezirksfraktion Altona die Vorsitzende Gesche Boehlich und ihre beiden Stellvertreter Petra Bödeker-Schoemann und Sven Kuhfuß mit großer Mehrheit für ein weiteres Jahr gewählt.
Großen Raum während der Klausur nahm die Erarbeitung eines Positionspapiers zum Ikea-Neubau in der Großen Bergstraße ein.
Ikea möchte das sog. Frappant-Gebäude abreißen und durch einen Neubau ersetzen. Das Vorhaben ist bei der Bevölkerung umstritten. Es laufen zwei Bürgerbegehren pro und kontra Ikea. „Die Bezirksfraktion wird in jedem Fall dem Bürgerwillen folgen. Für den Fall, dass sich die Befürworter der Ikea-Ansiedlung mit ihrem Begehren durchsetzen, möchte die GAL Altona aber gerüstet sein“, so die Vorsitzende Gesche Boehlich.
Es gilt nämlich, etliche Probleme und ungeklärte Fragen stadtplanerischer und verkehrlicher Art in den Griff zu bekommen. So schließt das Positionspapier Aktionsflächen vor dem Gebäude aus, um nur einen kleinen Aspekt der Beschlüsse der Fraktion zu nennen. „Das ist wohlgemerkt nur unsere Position – der Koalitionspartner hat da natürlich auch noch ein Wort mitzureden“, sagte Sven Kuhfuß.
„Es war uns wichtig, unsere Sicht auf die Ikea-Ansiedlung transparent zu machen und Bedingungen zu definieren, damit sich die Bürgerinnen und Bürger Altonas ein Bild von unserer Haltung machen können. Das alles natürlich nur im Falle einer Pro-Ikea Entscheidung“, kommentierte Petra Bödeker-Schoemann.
Das Positionspapier wird in Kürze auf der Website der GAL Altona (http://www.gal-altona.de) einzusehen sein.