Rund 3.500 Studierende und Sympathisanten sind heute auf die Straße gegangen, um gegen die vom Senat eingeführten und von der CDU beschlossenen Studiengebühren zu protstieren. Der AStA der Uni Hamburg lobte den friedlichen Verlauf der Demo und kündigte weitere Aktionen an.
„Heute haben wir dem CDU-Senat endgültig die Rote Karte gezeigt!“, spielt Christian Höft (26), Vorsitzender, auf die roten Flyer an, die der AStA im Vorfeld der Demo an alle Demonstranten verteilt hat. Er merkte positiv an, dass bei dieser Demonstration offensichtlich Studierende aus verschiedensten Fachrichtungen teilgenommen haben.
Der AStA kündigte an, weiter gegen Studiengebühren aktiv zu bleiben. Torsten Hönisch (24), Referent für Hochschulpolitik, dazu: „Nach der Abstimmung in der Bürgerschaft ist das Thema Studiengebühren noch nicht erledigt. Wir werden den Studierenden rechtliche Mittel bereit stellen, gegen Studiengebühren vorzugehen. Und wir werden genau hinschauen bei der Ausgestaltung der offenen Fragen der BaföG-Empfänger und der Härtefallregelung.“
Weiter gehe es darum, das öffentliche Bewusstsein für Studiengebühren bis in den nächsten Bürgerschaftswahlkampfwach zu halten. SPD und GAL haben sich bekanntlich klar gegen Studiengebühren ausgesprochen.