Der ASB Hamburg-Mitte hat die erste Projektphase des generationsübergreifenden Freiwilligendienstes erfolgreich abgeschlossen. Insgesamt 15 Freiwillige haben über drei Monate an der Vorbereitung von Hilfsgütertransporten nach Polen, Lettland, Litauen und Russland mitgewirkt.
Der ASB Hamburg-Mitte ist seit vielen Jahren für sein Engagement in der humanitären Auslandshilfe bekannt. Das bedeutet, dass neben den eigentlichen Hilfstransporten auch eine Logistik vorgehalten werden muss. Die Hilfsgüter müssen beschafft, abgeholt, gelagert und eingeladen werden. Dies bewältigt der ASB Hamburg-Mitte weitgehend ehrenamtlich.
Carola Ensslen, Geschäftsführerin des ASB Hamburg-Mitte: „Wir möchten vor allem junge Leute für diese etwas andere Art freiwilligen Engagements gewinnen. Wer Interesse an Osteuropa hat, ist bei uns genau richtig. Ideal wäre es, wenn die Interessenten technisches Verständnis und Computerkenntnisse mitbringen würden. Und ich würde mir wünschen, dass sich auch mehr Frauen davon angesprochen fühlen.“
Unter dem Titel „Gemeinsam aktiv – Impulse für die Zivilgesellschaft“ wurde das Modellprogramm vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend 2005 in Berlin gestartet. Das Programm soll die Chancen des demographischen Wandels nutzen und neue Ansätze des bürgerschaftlichen Engagements erproben. Mit seinem generationsübergreifenden Ansatz soll die Gemeinsamkeit der Generationen betont und der Zusammenhalt der Gesellschaft gestärkt werden.
(http://www.bmfsfj.de/Politikbereiche/Freiwilliges-Engagement/freiwilligendi
enste-fuer-jedes-alter.html).
Die Mittel aus dem Bundesmodellprojekt ermöglichten es zum Beispiel, einen Gabelstaplerführerschein für das Lager zu finanzieren. Solche Anerkennung, auch in Form einer kleinen Aufwandsentschädigung, motiviert.
„Im Herbst und zu Weihnachten wollen wir wieder die Menschen in unserer Partnerstadt St. Petersburg unterstützen“, erklärt Harald Beese, Vorsitzender des ASB Hamburg-Mitte, „wir würden uns freuen, wenn auch junge Leute dabei mitmachen würden. Wenn wir einen Sponsor finden, lässt sich vielleicht auch die Mitfahrt bei einem Transport organisieren.“ Damit sollen andere Altersgruppen natürlich nicht ausgeschlossen werden, aber für die
Fortsetzung des Projektes eines generationenübergreifenden Freiwilligendienstes wäre ein Austausch zwischen Jüngeren und Älteren schön.
„Es wird unterschätzt, wie viel die Generationen voneinander lernen können“, so Harald Beese.
Wer mitmachen möchte oder Fragen hat, kann sich melden bei:
Dr. Carola Ensslen, Tel.: 040 / 83 11 31 oder 0175 / 72 40 353