Einstimmig beschlossen die Altonaer Bezirksabgeordneten, dass das Wohnprojekt „Holstenpunx“ langfristig gesichert werden soll.
So berichtet es die Altonaer CDU:
In diesem Wohnprojekt am Holstenkamp hat das Bezirksamt Altona für 16 früher am Bahnhof Altona herumlungernde junge Menschen unter 25 Jahren eine Perspektive geschaffen, die den Jungerwachsenen einen Weg zurück in die Gesellschaft eröffnet hat.
Bezirksamtsleiter Jürgen Warmke-Rose unterstrich anlässlich der Debatte in der Bezirksversammlung den Erfolg des Projektes: „Wir haben es mit Menschen zu tun, die therapierbar und therapiewillig sind. Viele von ihnen haben über dasWohnprojekt ihre Schulabschlüsse nachgeholt und befinden sich jetzt in der Ausbildung. Sollte das Projekt nicht fortgesetzt werden können, besteht die große Gefahr, dass die Bewohner in ihre frühere Situation zurückfallen.“
Um dieses zu verhindern forderten die Bezirksabgeordneten einstimmig die Sozialbehörde auf, die finanziellen Mittel in Höhe von 70.000 Euro im Jahr bereit zu stellen. Weiterhin sollen in die Zukunftssicherung des Projektes die Finanzbehörde als Eigentümerin des Gebäudes und die Kulturbehörde als Verantwortliche für den Denkmalschutz einbezogen werden.
Der Altonaer Bürgerschaftsabgeordnete und Jugendpolitiker Stephan Müller (CDU) begrüßte die Entscheidung der Bezirksversammlung: „In den meisten Fällen handelt es sich bei den Punx um Menschen, die aus zerrütteten Familienverhältnissen in eine unglückliche Situation geraten sind, aus der sie allein nicht wieder herausfinden. Das Projekt Holstenpunx hat deutlich gemacht, dass die richtige staatliche Hilfe diesen Prozess nicht nur abfangen, sondern umkehren kann, wenn sie den Menschen den notwendigen Halt gibt. Der einstimmige Beschluss der Bezirksabgeordneten ist deshalb nicht nur richtig, er ist auch richtungsweisend.“