Altersteilzeit: Küstenregierungschefs sollen aktiv werden

Die norddeutschen Ministerpräsidenten sollen sich für eine Fortsetzung der Altersteilzeit und für einen flexiblen Altersübergang in die Rente einsetzen. Dies fordert die IG Metall Küste in einer Resolution der großen Tarifkommission der Metall- und Elektroindustrie an die Regierungschefs.

Die 120 Vertreter von über 120 000 Beschäftigten fordern sie darin auf, sich aktiv für die Fortführung einer adäquaten Altersteilzeitregelung einzusetzen.

„Die Realität in den Betrieben zeigt deutlich, dass eine starre Zugangsregelung – insbesondere bei der Einführung der Rente mit 67 – nicht zeitgemäß ist“, sagte Jutta Blankau, Bezirksleiterin der IG Metall Küste, heute in Hamburg. „Die IG Metall ist bereit, im Wege tarifvertraglicher Regelungen Altersübergänge in die Rente zu flankieren. Dafür benötigen wir aber vorher eine verlässliche gesetzliche Rahmensetzung.“

Dazu gehöre insbesondere eine staatliche Förderung für die Wiederbesetzung durch „Unter 25-Jährige“ und „Über-50jährige“ sowie bei einer Einstellung von Auszubildenden.

Die IG Metall Küste und NORDMETALL hatten in der zurückliegenden Tarifrunde 2007 eine Verhandlungsverpflichtung zur Weiterentwicklung der Tarifregelung zum flexiblen Übergang in die Rente abgeschlossen, diese aber an gesetzliche Voraussetzungen geknüpft. Eine Entscheidung über die tarifliche Ergänzung von Modellen zum flexiblen Ausstieg aus dem Erwerbsleben wollen die Tarifvertragsparteien bis Juni 2008 treffen.

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