Das AK Eilbek ist verkauft – aber nicht, wie ursprünglich von Asklepios vorgesehen, an einen Finanzinvestor. Käufer ist der Krankenhaus-Betreiber „Schön-Kliniken“. So weit, so gut – aber wer bremst Asklepios, wenn der Senat – wie angekündigt – im kommenden Jahr die Mehrheit am Landesbetrieb Krankenhäuser aufgibt? Eine Pressemitteilung der GAL zum Thema können Sie hier
Zum heute von Senator Jörg Dräger und Asklepios-Geschäftsführer Elmar Willebrand vorgestellten Verkauf des AK Eilbek erklärt Jens Kerstan, wirtschaftspolitischer Sprecher der GAL-Bürgerschaftsfraktion: „Dem Senat ist nach hartem Tauziehen mit Asklepios gerade noch gelungen, einen Verkauf an einen Finanzinvestor zu verhindern. Es stellt sich die Frage, wer in Zukunft Asklepios bei seinen fragwürdigen Vorhaben bremsen wird, wenn der Senat wie geplant nächstes Jahr die Mehrheit am LBK aufgibt.“ Der Verkauf des AK Eilbek an den erfahrenen Klinikbetreiber Schön-Kliniken ist zu begrüßen, da damit der Wettbewerb der Krankenhäuser in Hamburg gefördert wird.
Kerstan bekräftig seine Forderung, dass die Stadt als Mehrheitsgesellschafterin in Form einer Sonderausschüttung am sehr guten Verkaufserlös beteiligt wird: „Der hohe Kaufpreis für das AK Eilbek zeigt, dass sich der Senat beim Verkauf des LBK von Asklepios über den Tisch hat ziehen lassen. Jetzt bietet sich die letzte Chance, wenigsten einen Teil des entgangenen Kauferlöses wieder herein zu holen.“