848 Flüchtlinge im Dezember in Hamburg

In Hamburg wurden im vergangenen Monat 848 Flüchtlinge in das bundesweite Verteilungsverfahren aufgenommen, davon verblieben 456 Schutzsuchende in der Hansestadt.

392 Personen wurden nach dem Königsteiner Schlüssel in andere Bundesländer verteilt. Von den 456 Hamburg zugewiesenen Personen machten 245 einen Unterbringungsbedarf geltend. Erfassungsrückstände gibt es nicht. 7.625 Menschen waren in diesem Jahr auf eine öffentliche Unterkunft angewiesen.

Aktuelle Kapazitäten der Erstaufnahmen und Folgeunterkünfte

An den 32 Standorten der Erstaufnahme gab es Ende Dezember rd. 13.000 Plätze. Außerdem standen in den Folgeunterkünften rd. 26.900 Plätze zur Verfügung. Seit Jahresbeginn bis Ende Dezember wurden rd. 10.300 Plätze in Folgeunterkünften geschaffen.

In der neuerrichteten Folgeunterkunft in Neugraben-Fischbek „Am Röhricht“ (ehemals Am Aschenland II) konnten die ersten 120 Bewohnerinnen und Bewohner einziehen. Die für maximal 700 Menschen gebaute Unterkunft umfasst insgesamt 25 Holzhäuser mit jeweils vier Wohneinheiten pro Haus. In jedem Wohnhaus können bis zu 28 Personen untergebracht werden. Zusätzlich stehen drei Häuser für Verwaltung und gemeinschaftliche Zwecke zur Verfügung. Betreiber der Unterkunft ist das Deutsche Rote Kreuz, Kreisverband Hamburg-Harburg e.V., welches sich in einem Ausschreibungsverfahren gegen die Mitbewerber durchsetzen konnte. Des Weiteren wurden im Dezember noch fünf weitere Folgeunterkünfte für rund 1.200 Geflüchtete eröffnet.

Die Zahl der Überresidenten, d.h. der Menschen, die einen Anspruch auf einen Platz in einer Folgeeinrichtung haben, aber aufgrund von fehlenden Plätzen noch in einer Erstaufnahmeeinrichtung untergebracht sind, lag Ende Dezember bei ca. 6.300, Ende Juni waren es noch rd. 10.000.

Alle Informationen rund um das Thema Aufnahme, Versorgung, Gesundheitsversorgung und Integration von Flüchtlingen, sowie die Standorte zur Unterbringung finden Sie transparent auf www.hamburg.de/fluechtlinge.

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