CDU und GAL wollen das ehemalige Fabrikgelände in Winterhude aufwerten. Einen entsprechenden Antrag haben die beiden Fraktionen gestern in die Bezirkversammlung eingebracht. Dafür sollen 500.000 Euro zur Verfügung gestellt werden; die Mittel sollen aus dem Fonds „Maßnahmen zur Gestaltung des öffentlichen Raums“ der Bezirksversammlung aufgebracht werden.
Das Areal rund um die ehemalige Kranfabrik Kampnagel ist fester Bestandteil des Quartiers in der Jarrestadt. In unmittelbarer Nachbarschaft haben sich in den letzten Jahren immer mehr Familien, Gewerbetreibende und Kulturschaffende angesiedelt. Auch die internationale Kulturfabrik Kampnagel ist an diesem Standort beheimatet.
Mit den beantragten Mitteln soll das Potential der Freifläche auf dem Gelände von Kampnagel sowie der angrenzenden und gegenüberliegenden Grünflächen entlang des Osterbekkanals für die Anwohnerinnen und Anwohner genutzt werden.
Die Planungen zur Umgestaltung des Platzes und der Grünflächen sollen in enger Abstimmung mit den Anwohnerinnen und Anwohnern und der Kampnagel GmbH erfolgen.
Daniela Aust, haushaltspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion: „Ich bin überzeugt, dass wir mit einer Neugestaltung dieser Quartiersfläche den Erholungs- und Freizeitwert für Bewohner und Besucher der Jarrestadt erhöhen. Diese stellt eine sinnvolle Ergänzung des bereits vorhandenen Nutzungsmixes von Arbeit und Wohnen dar!“
Michael Werner-Boelz, Fraktionsvorsitzender der GAL und kulturpolitischer Sprecher: „Die Umsetzung der Platzgestaltung rund um das Kampnagelgelände bringt für alle Vorteile: Die Bewohner und Anlieger profitieren durch eine erhöhte Aufenthaltsqualität und Kampnagel profitiert durch eine bessere Infrastruktur, die ggf. auch der kulturellen Nutzung zur Verfügung steht.“