In Hamburg haben sich im vergangenen Monat 4.044 Flüchtlinge gemeldet, davon verblieben 2.334 Schutzsuchende in der Hansestadt. Der Unterbringungsbedarf liegt gegenüber dem Vorjahresmonat nach wie vor auf hohem Niveau.
Im Januar 2016 wurden 3.890 Menschen in Hamburg in das bundesweite Verteilungsverfahren aufgenommen, 1.556 wurden nach dem Königsteiner Schlüssel in andere Bundesländer verteilt. 2.334 Personen wurden Hamburg zugewiesen, darunter 2.022 mit Unterbringungsbedarf. In 154 Fällen erfolgte keine Zuweisungsentscheidung. Dabei handelt es sich u.a. um Personen, die bereits in einem anderen Bundesland erfasst sind und dorthin zurückgeschickt wurden, einen Asylfolgeantrag stellen wollen – die bisherige Verteilungsentscheidung für Hamburg bleibt bestehen – oder bereits in Hamburg auf einer anderen aufenthaltsrechtlichen Grundlage leben. Erfassungsrückstände gibt es nicht.
Ende Januar 2016 gab es rund 21.000 Plätze an 38 Standorten der Zentralen Erstaufnahme. In den 94 Folgeunterkünften wurden nach derzeitigen Berechnungen im letzten Monat rund 350 Plätze geschaffen.