14 Grundschulen wollen Schulreform schon 2010

14 Grundschulen haben beantragt, schon zum Schuljahresbegin 2010/11 Primarschulen zu werden und mit dem längeren gemeinsamen Lernen zu beginnen. Dass es nicht noch mehr wurden, verhinderten die hohen Hürden, die für solche Anträge gesetzt wurden.

Wer ein Jahr vor den übrigen Grundschulen starten will, musste dazu erstens durch eine anonyme Befragung nachweisen, dass auch wirklich mindestens zwei Primarschul-Eingangsklassen aus dem Kreis der heutigen Drittklässler an der Schule verbleiben wollen. Zweitens musste die Schulkonferenz mit Zwei-Drittel-Mehrheit zustimmen. An dieser Hürde soll rund ein Dutzend der reformwilligen Schulen gescheitert sein. So ist zum Beispiel ein Fall bekannt, in dem zwar Elternrat und Lehrerkonferenz mit großen Mehrheiten für die frühzeitige Einführung waren, zwei der Elternvertreter und die Schulsekretärin in der Schulkonferenz jedoch dagegen votierten und so die Zwei-Drittel-Mehrheit verhinderten.

Die Anträge werden jetzt schnell geprüft, damit die konkreten Planungen an den Schulen beginnen können. Auch die weiterführenden Schulen im jeweiligen Umkreis sollen aufgefordert werden, Konzepte für die Übernahme der Primarschüler nach Klasse sechs zu erarbeiten.

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