1-Euro-Jobber-Monatskarte: Teurer Etikettenschwindel

Der Senat hat angekündigt, er werde pünktlich zur Bürgerschaftswahl allen Hamburger 1-Euro-Jobbern ab dem 7. Januar 2008 eine ermäßigte Monatskarte für 39,80 Euro anbieten. Etikettenschwindel, meint die SPD – das vom Beust-Senat abgeschaffte Sozialticket war deutlich günstiger.

SPD-Bürgermeisterkandidat Michael Naumann erklärt dazu:

„Ole von Beust verschlechtert die Lage der Arbeitslosen, denn das frühere Sozialticket war deutlich günstiger: Die geplante 1-Euro-Jobber-Karte ist mehr als doppelt so teuer. Der Senat betreibt Etikettenschwindel – er verteuert das Leben vieler Menschen in der Stadt. Von Beust hat die Mittel für die aktive Arbeitsmarktpolitik in den letzten Jahren massiv gekürzt: von ursprünglich rund 100 Millionen Euro auf etwa 22 Millionen. Die massenhafte Ausweitung von 1-Euro-Jobs in Hamburg und der Abbau von Qualifizierungsangeboten bringen die Langzeitarbeitslosen nicht voran, massive Preissteigerungen in Bahn und Bus auch nicht. Sozialpolitik ist bei der CDU in schlechten Händen.“

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