Winternotprogramm: Mehr Obdachlose beraten und unterstützt als je zuvor

Die Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration hat am 8. Juni im Sozialausschuss der Bürgerschaft die Ergebnisse der Beratungsarbeit im Winternotprogramm 2016/2017 vorgestellt.

Insgesamt fanden über 2.100 Beratungsgespräche direkt in den Wohnunterkünften sowie über 1.100 Gespräche beim Projekt plata / sansa statt. 278 Obdachlose mit Leistungsanspruch fanden den Weg ins Hilfesystem.

Senatorin Melanie Leonhard: „Unser Ziel, mehr Obdachlose mit Leistungsanspruch zu erreichen, haben wir erreicht. Wir konnten so viele Menschen wie noch nie zuvor so beraten, dass sie Hilfsangebote annahmen. Das ist eine sehr gute Nachricht und mein Dank gilt allen haupt- und ehrenamtlich Aktiven, die in Kirchengemeinden, bei fördern & wohnen sowie bei freien Trägern zu dieser sehr guten Leistung beigetragen haben.“

Die wichtigsten Ergebnisse:
– Das Ziel, die Vermittlung in geeignete Unterbringungsangebote deutlich zu steigern, ist erreicht worden: Mit insgesamt 278 Personen wurden so viele Obdachlose in dieser Hinsicht erfolgreich beraten, wie nie zuvor.
– Die Auslastung des Winternotprogramm lag unterhalb der Prognose. Die zur Verfügung gestellten Plätze reichten aus.
– Die Notunterkunft Pik As hatte dauerhaft freie Plätze.
– Die Perspektivberatung führte bei 521 EU-Bürgerinnen und Bürgern zu einer staatlich finanzierten Rückreise, da Selbsthilfemöglichkeiten bzw. Wohnraum im Heimatland vorhanden waren.

Weitere Informationen, sowie die komplette Auswertung des Winternotprogramms 2016/2017, finden Sie online unter www.hamburg.de/obdachlosigkeit.

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