Wie leben Menschen ohne Papiere?

In Hamburg lebt und arbeitet eine nur schätzbare Anzahl von Menschen ohne gültige Aufenthaltspapiere. Mit einer Großen Anfrage will die GAL erfahren, wie sich der Senat mit der Situation dieser so genannten „Papierlosen“ auseinandersetzt und ob ihnen die Wahrnehmung ihrer sozialen Grundrechte ermöglicht wird.

Diese Menschen sind zum größten Teil Arbeitsmigrantinnen und -migranten. Sie finden Beschäftigung in Nischen des Hamburger Arbeitsmarktes. Armut und ihre rechtlose Position machen sie zur schwächsten gesellschaftlichen Gruppe und sie werden sehr oft zu Opfern von Ausbeutung ihrer Arbeit und ihrer Körper.

„Unabhängig vom Aufenthaltstatus haben alle Menschen ein Recht auf Schutz vor den schlimmsten Formen der Ausbeutung und das Recht auf die notwendigste gesundheitliche Versorgung. Ihre Kinder haben das Recht auf Bildung“, erklärt die flüchtlingspolitische Sprecherin der GAL-Bürgerschaftsfraktion Antje Möller. „Der Senat hat eine Fürsorgepflicht auch für diese Personengruppe.“

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