Weitere Initiative für die Schulreform

Hamburger Bürger haben ein weiteres breites Bündnis zur Unterstützung der Schulreform gegründet. „Chancen für alle” tritt mit einer Reihe Prominenter an (siehe hier deren Website). Eine Kurzvorstellung findet sich auch auf Youtube.

Die Primarschule bietet vielfältige Chancen für Hamburg und seine Schüler. „Chancen für alle” will die verhärtete Diskussion über die Primarschule versachlichen, und die Debatte über die Primarschule wieder vom Kopf auf die Füße zu stellen. Der Verein verfolgt das Ziel, bessere Schulen mit kleineren Klassen und eine höhere Leistungsfähigkeit durch individualisiertes Lernen und mehr Gerechtigkeit durch längeres gemeinsames Lernen zu etablieren.

Über parteiliche Grenzen hinweg sind bei „Chancen für alle – Hamburger Allianz für Bildung e.V.” Mitglieder aus verschiedensten gesellschaftlichen Bereichen, aus Wissenschaft und Forschung, aus allen Parteien und Gewerkschaften, Elternräten und der Wirtschaft zusammengeschlossen, um für eine gerechte Bildung zu kämpfen. Wir wollen nicht, dass eine totale Blockadehaltung bei den Verhandlungen die berechtigte Hoffnung vieler Hamburger Eltern und Schüler auf ein besseres und gerechteres Schulsystem zu Nichte macht. Mit Veranstaltungen und offensiven Informationen soll die Bevölkerung, insbesondere die Eltern über das Potenzial der Schulreform und deren erfolgreichen Einsatz in vergleichbaren Ländern informiert werden. In unserem Verein dokumentiert eine Vielzahl von unterschiedlichen Personen, dass die Schulreform großen gesellschaftlichen Rückhalt genießt. Wir sind der festen Überzeugung, dass die Mehrheit der Hamburgerinnen und Hamburger diese Sicht teilt.“

Ein Gedanke zu „Weitere Initiative für die Schulreform“

  1. Als ehemaliger Mitstreiter des Schulversuchs zur sechsjährigen Grundschule bin ich Befürworter der Primarschule, auch wenn ich nicht abstimmungsberechtigt bin.Ich verfolge die Auseinandersetzung mit den Primarschulgegnern hauptsächlich über das Hamb.Abendblatt, das meiner Überzeugung der unsachlichen Polemik der Gegner mehr zugeneigt ist als den Befürwortern. Erschreckt hat mich am 9.4. das Plakat, das Frau Süßmut in Händen hält.Der aufgerissene Mund des abgebildeten Mädchens zeigt genau das, was die Gegner der Primarschule uns glauben machen wollen: In der P. werden Lautstärke, Agressivität und Chaos herrschen, so wie es das Mädchen übermittelt.
    (Deshalb hat das Abendblatt wohl das Plakat abgedruckt!)Ich bin der Überzeugung, dass gerade ältere Stimmberechtigte mit Plakat keinesfalls gewonnen werden.

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