Was wird aus der Polizei-Hochschule?

Mit Blick auf die vom Senat beabsichtigten Kürzungen hat die SPD-Bürgerschaftsfraktion gefordert, spätestens in den kommenden Haushaltsberatungen eine Bestandsaufnahme über Qualität und Effizienz der Hochschule der Polizei vorzulegen. Die SPD hatte einen entsprechenden Antrag in die Bürgerschaft eingereicht.

„Nur gut aus- und fortgebildete Polizistinnen und Polizisten sind in der Lage, ihren Job gut zu machen. Die Anforderungen werden härter. Das muss sich in der Aus- und Fortbildung für die Beschäftigten niederschlagen. Strukturentscheidungen bei der Polizeiausbildung dürfen sich niemals allein auf Einsparungszielen gründen – Ziel muss sein, die Beamten bestmöglich auszubilden. Sie verdienen Rückendeckung“, forderte SPD-Innenexperte Andreas Dressel am Mittwoch in der Bürgerschaft.

Dressel verwies auf die Entscheidung des Senats, eine „Kooperation der Hochschule der Polizei sowie der Feuerwehrakademie Hamburg (Landesfeuerwehrschule) mit anderen Einrichtungen im norddeutschen Raum“ werde „angestrebt, um Aufwendungen zu reduzieren“. Das lasse die Frage unbeantwortet, in welcher Höhe und in welchen Bereichen der Senat kürzen wolle, betonte Dressel, der vom Senat ein klares Bekenntnis forderte: „Wir erwarten vom Senat die klare Aussage: An der Qualität der Polizeiausbildung wird nicht gespart – Kooperation hin oder her.“

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