Warnstreik bei broschek

Heute um 12 Uhr treten die Kollegen der Druckerei broschek am Barkoppelweg 61 in einen Warnstreik. Sie streiken für Regelungen zur Beschäftigungssicherung. Solidaritätsadressen werden gern entgegengenommen…

Dieser Streik erfolgt vor dem Hintergrund eines so genannten Sparprogramms der Schlott Unternehmensgruppe, zu der die traditionsreiche Hamburger Tiefdruckerei mittlerweile gehört: Drei Millionen Euro sollen auf die Beschäftigten abgewälzt werden. Der Abbau von bis zu 60 Arbeitsplätzen von Druckern und Druckerinnen und zusätzliche Abgruppierungen von Helfern und Helferinnen sind geplant. Gleichzeitig erhalten die Aktionäre und Aktionärinnen der Schlott AG aber eine Dividende.

Kersten Artus, gewerkschaftspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, überbringt heute um 12 Uhr persönlich eine Solidaritätsadresse nach Hamburg-Meiendorf: „Es ist eine bodenlose Frechheit, dass sich die einen ihre Taschen füllen, während andere um ihre Jobs bangen. Die broschek-Belegschaft soll nicht zu den Hartz-IV-EmpfängerInnen von Morgen gehören. Daher unterstützen wir den Streik und wünschen den Beschäftigten viel Erfolg bei der Durchsetzung eines Tarifvertrages zur Beschäftigungssicherung.“

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