Wandsbeks CDU eiert bei Schulreform

Die CDU-Fraktion in der Bezirksversammlung Wandsbek unterstützt die schwarz-grüne Schulreform nicht, bemängelt die LINKE, und bezieht sich dabei auf die Bezirksversammlung in der vergangenen Woche.

Offensichtlich aus Rücksicht auf die FDP und Kritiker in den eigenen Reihen enthielt sich die Wandsbeker CDU zusammen mit der FDP in der Bezirksversammlung Wandsbek am 29. April bei einem Antrag, der sich für die Schulreform ausspricht.

Gerda Azadi, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der LINKEN: „Die nun beschlossene Schulreform ist ein klitzekleiner Weg in die richtige Richtung. Deshalb unterstützen wir sie ausdrücklich, auch wenn sie uns nicht weit genug geht. Ich finde es allerdings völlig unverständlich, wenn die CDU Wandsbek in dieser wichtigen Frage nicht ihren Bürgermeister unterstützt.“

Vasco Schultz, Fraktionsvorsitzender der LINKEN ergänzt: „Inzwischen habe ich das Gefühl, dass die Wandsbeker CDU diese Schulreform wissentlich an die Wand fahren will. Wenn wir als Opposition uns schon bereit erklären, mit dem Senat ein gemeinsames Projekt zu unterstützen, dann erwarte ich zum Donnerwetter noch einmal, dass sich auch die Regierung ins Zeug legt. Da passiert derzeit allerdings gar nichts. Im Gegenteil: Mit der KITA-Gebührenerhöhung verspielt der Senat weitere Sympathie. Und nun schießt auch noch die Wandsbeker CDU quer. Das ist einfach nur noch peinlich.“

Die LINKE hat ihre erste Wandsbeker Veranstaltung zur Unterstützung der Schulreform mit Dora Heyenn am Freitag, den 7.5. in der Rogate-Kirche, Wildschwanbrook 7 in Rahlstedt.

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