Wärmepumpen – nicht immer wunderbar…

Aus Anlass der Bundesweiten Wärmepumpenaktionswochen bietet die Energieberatung der Verbraucherzentrale Hamburg vom 19. bis 30. April kostenfreie Beratungen zum Thema Wärmepumpen an (Anmeldung erforderlich).

Sie gelten als umweltfreundlich und preiswert: Seit einigen Jahren steigt das Interesse an Wärmepumpen rapide. Forciert wird dies durch vielversprechende Branchenwerbung. Besonders im Hinblick auf die verschärften Anforderungen der Energieeinsparverordnung (EnEV) 2009 wird diese Technik als unkomplizierte Lösung zum Erreichen der energetischen Vorgaben gepriesen. Doch in der Praxis halten Wärmepumpen nicht immer, was bezüglich der Investitionskosten und der Effizienz vor Vertragsabschluss versprochen wurde.

Für Erd- oder Grundwasser-Wärmepumpen sind die Anschaffungskosten hoch. Die preiswerteren Luft-Wärmepumpen sind nur unter optimalen Bedingungen wirtschaftlich und ökologisch sinnvoll. Ob sich der Einbau einer Wärmepumpe lohnt und welche Art sich empfiehlt, ist nur im Einzelfall zu beurteilen. Neben den Grundvoraussetzungen für eine Anschaffung klären die Energieberater über Amortisationszeiten und Fördermöglichkeiten auf. Hauseigentümer erhalten auf Wunsch bei dem Beratungsgespräch eine Mustervereinbarung. Darin müssen die Unternehmer vor der Installation einer Wärmepumpe eine Mindest-Jahresarbeitszahl zusichern. Mit diesem Mustervertrag bleiben die Heizkosten kalkulierbar und Verbraucher werden vor bösen Überraschungen geschützt. Eine detaillierte Wärmepumpen-Checkliste hilft zudem bei der Entscheidung.

Die Energieberatung der Verbraucherzentrale Hamburg ist erreichbar:

Telefonisch* Mo – Mi 10 – 18, Do 10 – 20, Fr 10 – 16 Uhr:
040/24832 250 (Ortstarif)

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