Volkspark: Lifting ja, aber…

Keine Frage: Friedrich Tutenbergs Altonaer Volkspark ist in die Jahre gekommen und kann ein Lifting vertragen. Dabei soll aus dem VOLKSpark aber kein kommerzieller Freizeitpark nach US-Vorbild werden, fordert die SPD.

SPD-Sportexperte Jürgen Schmidt hat einen Neustart für das Sportkonzept im Altonaer Volkspark gefordert. „Eines ist bei der Vorstellung des Sportpark-Konzeptes gestern klar geworden: So ein Konzept will Hamburg nicht“, sagte Schmidt am Donnerstag.

Die amerikanischen und britischen Auftragnehmer der Studie hätten trotz nochmaliger Überarbeitung lediglich „US-Sportstätten“ mit Freizeitangeboten im Sinn – deren Nutzung überwiegend kostenpflichtig sein soll. „Nicht einmal die Wirtschaftlichkeit ist annähernd geprüft worden“, monierte Schmidt. Er betonte, zuerst müssten die Gutachten über den Trabrennsport und die mögliche Verlagerung des Tennis vom Rothenbaum in den Volkspark auf den Tisch. Dann werde man weitersehen.

Schmidt nannte es „Verschwendung von Haushaltsgeldern, wenn jetzt zeitgleich bereits für alle möglichen Bereiche Gutachten vergeben werden. Die CDU hat 1,7 Millionen Euro in der Bürgerschaft freigegeben. Ein Masterplan rückt aber immer mehr in weite Ferne.“

Schmidt verwies darauf, dass auch Vertreter des CDU-Wirtschaftsrats darauf hinwiesen, dass die vorgesehenen Gelder für Kinder und Jugendliche schon wegen der ungünstigen Verkehrslage besser in den Breitensport in den Bezirken investiert werden sollten. Positiv sei, dass Einigkeit darüber besteht, die Trainingshalle für Eisport und Handball zu bauen. „Ein großes Dankeschön an den Sponsor Alexander Otto“, sagte Schmidt abschließend.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.