Viele Bewerbungen – gute Uni?

Zum BewerberInnen-Rekord an der Hamburger Universität sagt Dr. Heike Opitz, wissenschaftspolitische Sprecherin der GAL-Bürgerschaftsfraktion: „Die hohen Bewerberzahlen für das Wintersemester 2006/2007 sind weniger mit der Attraktivität der Universität Hamburg, sondern mit den Nöten der BewerberInnen zu erklären.“

Nach dem Wegfall der Studienplatzvergabe durch die ZVS müssen sich viele angehende Studierende nun an einer Vielzahl von Hochschulen bewerben, um die Chance auf einen Studienplatz zu haben. Schon im letzten Jahr wurden daher viele Plätze nicht angenommen und erst im Nachrückverfahren vergeben, das teilweise bis in die Vorlesungszeit fiel.

Opitz: „Die reine Anzahl der Bewerbungen an der Universität lässt also keinen Rückschluss auf die Attraktivität der Einrichtung zu. Viele BewerberInnen nehmen den Studienplatz gar nicht an, weil Hamburg nicht ihre Wunschhochschule ist.“

Erschwerend kommt für die BewerberInnen hinzu, dass es aufgrund der sinkenden Studienplatzzahlen immer schwieriger wird, einen Studienplatz zu erhalten. Diese Entwicklung wird durch die doppelten Abiturjahrgänge zukünftig noch verschärft werden. Auch in Hamburg wurden unter Senator Dräger konsequent Studienplatzkapazitäten abgebaut.

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