Verkehrspolitik: Da bleibt einem die Luft weg

AUTO.jpegGestern erreichte die Ozonkonzentration in Hamburg erstmals den so genannten Informationswert nach der EU-Luftqualitäts-Richtlinie – der Senat musste offizielle Warnungen aussprechen. Jörg Lühmann, GAL: „Da bleibt einem die Luift weg!“

Aus diesem Anlass kritisiert Jörg Lühmann, verkehrspolitischer Sprecher der GAL-Bürgerschaftsfraktion, die Verkehrspolitik des Senats: „Bei der Verkehrspolitik des Senats bleibt einem die Luft weg! Ob Feinstaub oder Ozon – der Senat legt es darauf an, wirklich jeden erreichbaren Schadstoff-Grenzwert mitzunehmen. Für immer mehr Autoverkehr wird die Gesundheit von Kindern und alten Menschen gefährdet. Wir brauchen eine umweltgerechte Mobilität für alle, also die konsequente Förderung von Radverkehr, Bussen und Bahnen.“

Hauptverursacher des Sommersmogs ist der Autoverkehr. Die EU-Luftqualitäts-Richtlinie verpflichtet die Behörden, bei Erreichen des Informationswerts (180 Mikrogramm Ozon je Kubikmeter Luft) die Öffentlichkeit zu unterrichten. Entsprechend musste die Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt gestern die Bevölkerung vor möglichen Gesundheitsgefahren warnen. So lange das heiße Sommerwetter anhält, ist weiter mit hohen Ozonwerten zu rechnen.

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