Venezuela – The revolution will not be televised

Der Linke.Filmabend: Venezuela – The revolution will not be televised am Mi, 25/10/2006 von 18:30 bis 20:30, im „Pferdestall“, Allende-Platz 1, Raum 109 (1. Stock)

Im Jahr 1998 ist Hugo Chávez zum Präsidenten Venezuelas gewählt worden. Seitdem hat seine Regierung gezeigt, dass es sehr wohl Alternativen zur neoliberalen Globalisierung gibt. Während in den meisten anderen Ländern Lateinamerikas Armut und Elend zunehmen, hat sich die Situation für die Venezolaner deutlich verbessert: über eine Million Erwachsene haben Lesen und Schreiben gelernt, drei Millionen Venezolaner, die bisher keinen Zugang zu Bildung hatten, können ihren Schulabschluss nachholen oder studieren. 70 Prozent der Bevölkerung haben zum ersten Mal Zugang zur Gesundheitsversorgung, 12 Millionen Menschen erhalten subventionierte Lebensmittel zu günstigen Preisen.
2001 reisten Kim Bartley und Donnacha OŽBrien nach Venezuela, um einen Film über das neue Venezuela zu drehen. Während sie filmten, wurden sie 2002 Zeugen eines Putschversuchs gegen Chávez. Dieser war organisiert von Teilen der Wirtschaftselite, des Militärs und des korrupten Gewerkschaftsverbandes und wurde unterstützt von den Regierungen Spaniens und der USA. Bartley und OŽBrien wurden aber auch Zeugen einer Massenbewegung der Slumbewohner, der Straßenverkäufer und Fabrikarbeiter, die zu Millionen auf die Straßen strömten und letztendlich die Putschisten dazu zwangen aufzugeben.
Die unglaublichen und spannenden Bilder dieses April 2002 hielten sie in dem Dokumentarfilm „The Revolution will not be televised“ fest. Der Film erhielt mehrere internationale Preise.

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