Umgefallen: Nun doch Harley Days in Hamburg

Mal hü, mal hott, wie’s gerade kommt. Jetzt sind die Knattermotorräder nicht mehr zu laut, die Abgase nicht mehr störend, die ganze anachronistische Macho-Veranstaltung doch wieder ein Highlight: Die Harley Days finden statt, auf dem Gelände des Großmarkts.

Es jubelt vor allem die Altonaer CDU, die den Unfug bei ihrem Bürgermeister durchgesetzt hat. Der Bürgerschaftsabgeordnete Stephan Müller (CDU) begrüßt die Entscheidung des Senats, die Harley-Days nunmehr doch zu genehmigen: „Es spricht für die im Ergebnis vernünftige Politik des schwarz-grünen Senats, seine Fehlentscheidung in Sachen Harley-Days zu korrigieren. Der Großmarkt ist zweifelsohne ein Standort, der hinsichtlich möglicher Belästigungen von Anwohnern ähnlich gut gewählt ist wie der letztjährige Veranstaltungsort auf den Parkplätzen an den HSV-Stadien im Volkspark. Hamburg hat nunmehr mit dem Harburger Angebot im Binnenhafen drei Möglichkeiten, auf denen solche Veranstaltungen durchgeführt werden können.“

Der Altonaer Bezirkspolitiker Sven Hielscher, einer der deutlichsten Befürworter der Harley-Days, betrachtet die Einschränkung auf einen Zweijahreszyklus als „vertretbare Konzession. Ohne Zweifel hätten die Harley-Days der Hansestadt auch dann gut zu Gesicht gestanden, wenn sie weiterhin jährlich stattfinden würden. Wenn andererseits der Zweijahreszyklus die langfristigen Sicherung der Veranstaltung dient, wird er den
HarleyFans weltweit ebenso wie den Hamburgern zu vermitteln sein. Die positive Nachricht bleibt: Hamburg hat sein Tor zur Welt wieder aufgemacht!“

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