Tonndorf: Neuer Unfallschwerpunkt

AUTOUNFALL.jpegBereits 13 Unfälle gab es seit der Tunneleröffnung am 12. April im Bereich der Kreuzung Stein-Hardenberg-Straße/Sonnenweg in Tonndorf. Für die Innenbehörde ist dies dennoch kein „Unfallschwerpunkt“.

AUTOUNFALL.jpegEine Anfrage der Wandsbeker SPD-Fraktion an die Behörde für Inneres brachte jetzt ans Tageslicht, was viele schon ahnten: Seit Eröffnung der Straßenunterführung Sonnenweg hat es an der benachbarten Kreuzung Stein-Hardenberg-Straße/Sonnenweg bereits dreizehn Mal gekracht.

In noch nicht einmal einem halben Jahr ereigneten sich dort ein Unfall mit schwerem Personenschaden, drei Unfälle mit leichtem Personenschaden, zwei schwerwiegende Unfälle mit Sachschaden und sieben sonstige Sachschadensunfälle. „Die Zahlen sollten uns aufhorchen lassen“, meint Ole Thorben Buschhüter, verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion in der Bezirksversammlung Wandsbek.

Einen Unfallschwerpunkt könne die Behörde für Inneres hier indes nicht erkennen. Bei der Betrachtung der aktuellen Verkehrs- und Unfalllage an dieser Kreuzung müsse berücksichtigt werden, so die Behörde in ihrer Antwort, dass derzeit noch nicht alle vorgesehenen Verkehrsbeziehungen zur Verfügung stehen und dementsprechend mehr Verkehr über den fertig gestellten Knoten abgewickelt werden muss. So befände sich die Straßenunterführung
Tonndorfer Hauptstraße noch im Bau. Das Polizeikommissariat 38 und die Verkehrsdirektion würden das Verkehrsgeschehen und die Unfallentwicklung an diesem Knoten jedoch aufmerksam beobachten, um ggf. erforderliche Maßnahmen treffen zu können.

„Bis zur Eröffnung der zweiten Unterführung und Entzerrung der Verkehrsströme wird es aber noch rund ein Jahr dauern. Es wäre nicht hinnehmbar, wenn sich das Unfallgeschehen bis dahin auf dem jetzigen Niveau einpendelt“, so Buschhüter.

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