Tarifrunde Postbanken: Beschäftigte verstärken Druck

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hat für heute, Montag den 9. September, die Postbank-Beschäftigten in Hamburg und die des Postbank Filialvertriebes in Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen.

In Hamburg wird es zu starken Beeinträchtigungen des Postbank Filialvertriebes kommen.

Hintergrund ist die dritte Verhandlungsrunde am 9. und 10. September in Königswinter. Bislang haben die Arbeitgeber kein Angebot vorgelegt.

„Statt mit immer neuen Gerüchten rund um den Konzernumbau für Verunsicherung zu sorgen, müssen sich die Arbeitgeber jetzt endlich bewegen“, sagt Hans-Jürgen Klempau von ver.di Hamburg. „Genug Geld ist da. Schließlich sind die Erträge im Geschäft mit Privat- und Firmenkunden in Deutschland zuletzt auf 1,7 Milliarden Euro gestiegen. Das ist ein Anstieg um zwei Prozent gegenüber dem Vorjahr.“

ver.di fordert unter anderem die Erhöhung der Gehälter um 7 Prozent, mindestens 200 Euro, bei einer Laufzeit von 12 Monaten. Die Beschäftigten sollen dabei wählen können, ob sie mehr Geld oder mehr Freizeit erhalten möchten. Des Weiteren möchte ver.di eine Erhöhung der Ausbildungsvergütung um 100 Euro. Für Gewerkschaftsmitglieder werden außerdem sechs Gesundheits- und Entlastungstage gefordert.

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