Öffentlicher Dienst: Warnstreiks werden fortgesetzt

Mit einer weiteren Welle von Warnstreiks im Rahmen der Tarifrunde für den öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen erhöht die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) den Druck auf die Arbeitgeber.

Zum Wochenauftakt am heutigen Montag stehen unter anderem ausgewählte Betriebe und Einrichtungen in Berlin und Brandenburg sowie die Region Stuttgart im Mittelpunkt. Mit einer zentralen Solidaritätsveranstaltung unterstützen darüber hinaus Beamtinnen und Beamte die Forderungen in der laufenden Tarif- und Besoldungsrunde. Auf der Veranstaltung, die am Montagnachmittag im Bundeswirtschaftsministerium in Berlin stattfindet, wird der ver.di-Vorsitzende Frank Bsirske sprechen. Die Rede wird per Live-Stream an weitere Aktionsorte in Bonn, Freiburg, Hamburg und Nürnberg übertragen.

In den kommenden Tagen sind weitere Arbeitsniederlegungen im Rahmen der Tarifrunde 2016 geplant. Am Mittwoch werden auch Flughäfen in die Warnstreiks mit einbezogen. Die dritte Runde der Tarifverhandlungen wird am 28./29. April 2016 in Potsdam fortgesetzt.

ver.di fordert für die rund 2,14 Millionen Beschäftigten des öffentlichen Dienstes unter anderem sechs Prozent mehr Geld und eine Anhebung der Ausbildungsvergütung um 100 Euro pro Monat. Die Laufzeit des Tarifvertrages soll zwölf Monate betragen.

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