Am morgigen Donnerstag, den 26. März ruft die Vereinte Dienstleitungsgewerkschaft (ver.di) erneut zum ganztägigen Warnstreik für die Länderbeschäftigten in Hamburg auf.
Um 10.00 Uhr findet eine Auftaktkundgebung am Hamburger Gewerkschaftshaus, Besenbinderhof 60, statt. Anschließend wird es eine Demonstration zum Hamburger Rathausmarkt geben, wo ver.di Verhandlungsführer Achim Meerkamp um 11.30 Uhr auf einer Großkundgebung sprechen wird.
Mit diesem und allen anderen Warnstreiks erhöht ver.di bundesweit den Druck vor der vierten Verhandlungsrunde am kommenden Samstag.
Dazu Achim Meerkamp, Verhandlungsführer und Mitglied im ver.di – Bundesvorstand. „Die Arbeitgeber haben bislang kein Angebot vorgelegt. Mit diesen Warnstreiks setzen wir noch mal ein deutliches Signal, dass sich die Arbeitgeber der Länder bewegen müssen. Wir erwarten für Samstag ein faires Angebot für alle Beschäftigtengruppen, welches sich in einer spürbaren Lohnerhöhung und in der Sicherung der Altersversorgung ausdrückt. Unsere KollegInnen haben das Recht auf Anschluss an die Ergebnisse des Bundes und der Kommunen“
Berthold Bose, Landesleiter ver.di Hamburg ergänzt: „Die Beschäftigten der Länder haben das Recht auf Anerkennung und Wertschätzung. Sie leisten gute Arbeit und dies muss sich auch in einer angemessenen Bezahlung ausdrücken“
ver.di erwartet gemeinsam mit den anderen Gewerkschaften mindestens 10.000 Streikende bei der Kundgebung am Hamburger Rathausmarkt.
„Wir werden morgen Tausende sein und unsere vergangenen Warnstreiks noch toppen. Dies ist auch dringend notwendig, um den Arbeitgebern deutlich zu machen, dass die Beschäftigten der Länder mehr wert sind und auch mehr verdient haben. Wir zeigen den Arbeitgebern die Gelbe Karte!“, sagt Sieglinde Frieß, ver.di Fachbereichsleiterin.