Diakonie: Skeptisch ob Wersichs Jugendpolitik

Als widersprüchlich bewertet das Diakonische Werk Hamburg das gestern von Sozialsenator Wersich vorgestellte Konzept für mehr Kinderschutz und Jugendhilfe. 30 neue Stellen sollen beim Allgemeinen Sozialen Dienst (ASD) geschaffen werden, im Gegenzug will der Senator 21 Millionen Euro bei den Erziehungshilfen durch „Steuerungsmaßnahmen“ einsparen. „Diakonie: Skeptisch ob Wersichs Jugendpolitik“ weiterlesen

Wersich: Wunschdenken als Politikersatz

WENN bestimmte Maßnahmen griffen, dann hätte man die Mittel, um andere einzuleiten, die man aber erst einmal vorab versprechen kann – bei Sozialsenator Wersich ist offenbar Wunschdenken an die Stelle von solider und nachprüfbarer Politik getreten. Auf die Ankündigungen zu Kinderschutz und Jugendhilfe reagiert die SPD skeptisch. Für die GAL lobt Christiane Blömeke die „richtige Weichenstellung“. „Wersich: Wunschdenken als Politikersatz“ weiterlesen

Wersich: In Othmarschen fehlen keine Kita-Plätze

Spätestens seit den Vorgängen um die Kita „Reventlowstraße“ ist öffentlich bekannt, dass in Othmarschen die Kita-Versorgung schlecht ist: Kinder mussten in anderen, teils weit entfernten Altonaer Stadtteilen „notuntergebracht“ werden. Aber die Sozialbehörde behauptet in der Antwort auf eine Kleine Anfrage der SPD-Kita-Expertin Carola Veit, ihr sei von Versorgungsengpässen in Othmarschen nichts bekannt. „Wersich: In Othmarschen fehlen keine Kita-Plätze“ weiterlesen

Wersich: Mund zu voll genommen?

SPD-Sozialexperte Dirk Kienscherf hat den Umgang der Sozialbehörde mit den Fragerechten des Parlaments kritisiert. Hintergrund ist die Weigerung des Senats, eine Kleine Anfrage Kienscherfs zu beantworten, in der er nähere Informationen über die Beteiligung der Sozialbehörde an getroffenen Koalitionsvereinbarungen erfragte hatte. „Es kann nicht sein, dass sich die Sozialbehörde der Kontrolle durch das Parlament entzieht“, sagte Kienscherf. „Wersich: Mund zu voll genommen?“ weiterlesen

Morsal O.: Wollen Behörden Versagen vertuschen?

Hätten Hamburgs Behörden sich so sehr um das Wohl des LEBENDEN Mädchens gekümmert wie jetzt um ihren vermeintlichen postmortalen Willen – Morsal O. wäre vermutlich nicht ermordet worden. Jetzt, nachdem die Bürgerschaft die diversen Akten über ihren Leidensweg einsehen will, sind diverse Daten plötzlich schutzbedürftig und sollen dem Parlament nicht vorgelegt werden – schutzbedürftiger offenbar, als das Mädchen selbst es aus Sicht der Behörden je gewesen ist. Der Verdacht drängt sich auf, dass hier vor allem eines schutzbedürftig ist: Die Fehlleistungen diverser Dienststellen, die am Ende zu Morsal O.s Tod geführt haben. „Morsal O.: Wollen Behörden Versagen vertuschen?“ weiterlesen

Krippenausbau: Wahlkampf auf Behördenpapier

Mit scharfer Kritik hat die der SPD-Bürgerschaftsfraktion auf die Senatsantwort zu einer Großen Anfrage zum Stand des Krippenausbaus in Hamburg reagiert. Carola Veit, Sprecherin für Familie, Kinder und Jugend: „Sozialsenator Wersich kann den vom Senat geforderten Umsetzungsplan zum Krippenausbau weiterhin nicht vorlegen, die Öffentlichkeit wurde im Wahlkampf von der Behördenleitung getäuscht, und Finanzsenator Freytag behauptet durchgerechnet zu haben, was die Fachbehörde selbst noch nicht kennt.“ „Krippenausbau: Wahlkampf auf Behördenpapier“ weiterlesen

Demenz: GAL widerspricht Wersich

Das besondere Hamburger Dementenprogramm, mit dem demente Menschen intensiver und mit mehr Personal betreut werden können, bleibt bestehen, so die pflegepolitische Sprecherin der GAL Bürgerschaftsfraktion Christiane Blömeke, die damit auf „missverständliche Äußerungen“ von Senator Wersich im Hamburger Abendblatt reagiert. „Demenz: GAL widerspricht Wersich“ weiterlesen

U 7a: Wersichs Selbstzufriedenheit ist unbegründet

Zum Start der neuen Kinderuntersuchung „U7a“ für Kinder im dritten Lebensjahr hat die SPD-Bürgerschaftsfraktion ihre Forderung nach einer Hamburger Landesregelung für verpflichtende Vorsorgeuntersuchungen bekräftigt. „Sozialsenator Wersich redet beim Thema Kinderschutz gern über Fortschritte auf Bundesebene. Er redet weniger gern über erfolgversprechende Maßnahmen anderer Bundesländer, die er in Hamburg nicht haben will“, sagte die SPD-Familienexpertin Carola Veit. Sie verwies auf in anderen Ländern bestehende gesetzliche Regelungen für verpflichtende so genannte U-Untersuchungen. „U 7a: Wersichs Selbstzufriedenheit ist unbegründet“ weiterlesen

Morsal O.: Schreiber widerspricht Senator

Er sieht leidlich aus, kann reden, bewegt sich gern haarscharf neben der Wahrheit: Keine Frage, Senator Wersich hätte das Zeug zum Bürgermeister. Was er in dieser Woche erst einer Abendblatt-Journalistin und dann im Jugendausschuss erzählte, ging aber wohl einen Tick zu weit. Höflich, aber bestimmt kommt jetzt Widerspruch aus dem Bezhirksamt Hamburg-Mitte. „Morsal O.: Schreiber widerspricht Senator“ weiterlesen

Jugendausschuss berät weiter über Morsal O.

Das Klima war gespannt: Der Jugendausschuss versuchte erneut, die Umstände, die zum Tod der jungen Frau aus Rothenburgsort führten, aufzuklären. Auf der einen Seite Sozialsenator Wersich, diverse Behördenvertreter und die Abgeordneten der schwarzgrünen Koalition, die betonten, die Behörden hätten im Grunde alles richtig gemacht, auf der anderen die Oppositionsabgeordneten, die nicht einsehen mögen, dass alles richtig lief, wenn Morsal O. doch in Obhut und unter den Augen der Hamburger Behörden ermordet werden konnte. „Jugendausschuss berät weiter über Morsal O.“ weiterlesen