Freytag mag noch nicht zurücktreten

Na ja, es wird niemanden wundern: Hamburgs Finanzsenator Michael Freytag (CDU) mag wegen der Krise der HSH Nordbank nicht zurücktreten. Der SPD-Bundestagsabgeordnete Johannes Kahrs hatte den Rücktritt des Senators aber nicht wegen der Krise gefordert, sondern weil die Bank Tochterfirmen im Ausland, darunter in Steueroasen wie den Cayman Islands, gegründet hatte, um ihren Kunden behilflich zu sein, weniger Steuern zu zahlen. „Freytag mag noch nicht zurücktreten“ weiterlesen

Freytag „schließt neue Schulden nicht aus“

Er habe die Entwicklung nicht verstanden, sei schockiert und betroffen – so kommentiert Finanzsenator Ahnungslos Freytag heute im Abendblatt die HSH-Nordbank-Probleme. Uns indes schockiert und macht betroffen, was Hamburgs Finanzverwalter auf eine andere Frage antwortete.
Abendblatt: Können Sie neue Schulden ausschließen?
Freytag: Für den Doppelhaushalt 2007/2008: ja. Für die Zukunft: nein.
Dabei dürfte der Haushalt 2008 wohl abgeschlossen sein, oder?

HSH-Nordbank: Beschäftigte protestieren

Die HSH Nordbank kommt auch nach dem Führungswechsel im Management nicht zur Ruhe. Bereits vor der Aufsichtsratssitzung berichtet die Presse von stürmischen Zeiten für die Bank, die alle bisherigen Befürchtungen übertreffen: Die Verluste der HSH Nordbank für 2008 belaufen sich auf bis zu eine Milliarde Euro. Wenigstens hat jetzt offenbar von Beust selbst das Krisenmanagement übernommen, meint die LINKE – dann sind die Beschönigungsrituale vielleicht endlich vorbei. „HSH-Nordbank: Beschäftigte protestieren“ weiterlesen

HSH-Nordbank nach dem Berger-Rücktritt

Hans Berger, Vorstandsvorsitzender der in Schieflage geratenen HSH-Nordbank, hat seinen Rücktritt angekündigt. Begrüßt wird er von allen Fraktionen, wenn auch mit unterschiedlicher Betonung: Die GAL schreibt es der großartigen Arbeit der Aufsichtsräte (Senator Freytag, Ex-Senator Peiner…) zu, die SPD sieht insbesondere hinsichtlich des Handelns von Michael Freytag viele Fragezeichen, und die LINKE empfiehlt, dieser möge gleich mit gehen. „HSH-Nordbank nach dem Berger-Rücktritt“ weiterlesen

Schönredners Waterloo

Nun ist amtlich, was seit langem vermutet wurde: Die HSH Nordbank muss sich zum Überleben auch unter den Rettungsschirm des Bundes begeben. Die Landesbank für Hamburg und Schleswig-Holstein benötigt so hohe Bürgschaften wie keine andere Bank zuvor: Bis zu 30 Mrd. Euro Garantien will man aus dem Rettungspaket beantragen. „Schönredners Waterloo“ weiterlesen

HSH-Nordbank: Wie teuer wird das Desaster?

Im Wahlkampf hatte es die CDU – mit Finanzsenator Freytag an der Spitze – noch vehement abgestritten, inzwischen ist klar: Auch die HSH-Nordbank hat Milliarden verspekuliert, und die Eigner – also die Bürger der beteiligten Länder – müssen für die Fehler der Manager und die mangelnde Kontrolle durch die Landesregierungen tief in die Tasche greifen. Genaue Zahlen aber werden weiterhin nicht auf den Tisch gelegt. „HSH-Nordbank: Wie teuer wird das Desaster?“ weiterlesen

HSH Nordbank: Morgen Geheimsitzung

Die SPD-Bürgerschaftsfraktion hat erneut eine ehrliche und offene Darstellung der Lage der HSH-Nordbank angemahnt. „Wir wollen Transparenz statt Spekulation, wenn es um die Lage der Bank geht“, sagte der SPD-Finanzexperte Peter Tschentscher am Donnerstag. Er warf der CDU-Bürgerschaftsfraktion vor, durch ihre Hinhaltetaktik letztlich auch dem Ansehen der Bank zu schaden. „HSH Nordbank: Morgen Geheimsitzung“ weiterlesen

HSH Nordbank: CDU verweigert Sondersitzung

Der stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende und SPD-Fachsprecher für Finanzpolitik, Peter Tschentscher, hat die CDU-Fraktion aufgefordert, die Unterrichtung des Parlaments über die wirtschaftliche Situation der HSH Nordbank nicht länger zu blockieren. Neben der wirtschaftlichen Situation müsse auch über den drohenden Stellenabbau bei der HSH Nordbank informiert werden, forderte Tschentscher. „HSH Nordbank: CDU verweigert Sondersitzung“ weiterlesen

Laden für Rechts-Kleidung soll wieder weg

Ein neu eröffneter Laden in der HSH-Nordbank-Passage kann seinen Geschäften nur unter massiver polizeilicher Bewachung nachgehen: Hier wird Kleidung verkauft, die in der rechtsextremen Szene Kultstatus genießt. Die GAL sagt, der Laden „muss schnell wieder weg“, die LINKE fordert, den Mietvertrag „umgehend zu kündigen“ und hat eine Kundgebung für morgen angemeldet. hh-heute.de empfiehlt, empfiehlt, einmal zu schauen, wer eigentlich für die Aufsicht über die HSH-Nordbank zuständig ist. „Laden für Rechts-Kleidung soll wieder weg“ weiterlesen