Süssmuth und Sager diskutieren über Schule

Zwei starke Frauen reden über starke Kinder: Wie muss eine Schule aussehen, die zugleich Leistung fördert, aber auch jedem begabten Kind den Weg zum Erfolg öffnet? Darüber wollen Bundestagspräsidentin a.D. Rita Süssmuth und die stellvertretende Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, Krista Sager, diskutieren.

Die bildungspolitische Diskussion in Deutschland ist noch immer von der Vorstellung geprägt, zwischen Chancengerechtigkeit und Leistungsstärke bestehe ein Widerspruch. Entweder, so die weit verbreitete Meinung, ist ein Bildungssystem eher gerecht, dafür aber weniger in der Lage, Leistung zu fördern. Oder es ist eher leistungsorientiert, dafür aber weniger gerecht.

Internationale Bildungsvergleiche zeigen nun ein anderes Bild: Bildungssysteme anderer Länder erreichen ein durchschnittlich höheres Leistungsniveau und haben zugleich eine viel geringere Abhängigkeit zwischen sozialer Herkunft und Bildungserfolg. Der Anteil junger Menschen mit Hochschulzugangsberechtigung ist dort größer und die Studierendenquoten sind gegenüber denen in Deutschland höher. Bei uns verlassen acht Prozent der Schüler eines Jahrgangs die Schule ohne Abschluss und 20 Prozent der 15-Jährigen gelten als funktionelle Analphabeten.

Welche Konsequenzen ergeben sich daraus für die Bildungspolitik und das deutsche Bildungssystem? Wie lässt sich der Anspruch „gerecht und leistungsstark“ in einer Bildungsreform umsetzen? Wie sieht die Neue Schule der Zukunft aus, die beides leistet: Chancengerechtigkeit und gute Bildungsergebnisse?

NEUE SCHULE: GERECHT UND LEISTUNGSSTARK
Dienstag, 14.7., 19 Uhr, Apostelkirche Eimsbüttel

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