Streik beim DRK in Harburg

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) ruft Beschäftigte beim Deutschen Roten Kreuz (DRK) Kreisverband Harburg in 16 Kindertagesstätten sowie drei Ganztagsschulen (GBS) zum Streik auf. Die Gewerkschaft fordert einen Tarifvertrag, der dem Niveau bei anderen Trägern entspricht. Betroffen sind rund 400 Beschäftigte.

Hilke Stein, Fachbereichsleiterin bei ver.di Hamburg: „Leider ist bei den Arbeitgebern noch nicht angekommen, dass Fachkräfte nicht für Dumping-Löhne zu bekommen sind. Die schwierige Arbeit in den Kitas und an den GBS Standorten muss auch in Harburg auf dem Hamburger Niveau vergütet werden.“

Mit dem aktuellen Angebot der Arbeitgeberseite würden Erzieher*innen mit sechs Jahren Berufserfahrung brutto 250 Euro im Monat weniger verdienen, als Kolleg*innen bei anderen Trägern. „Das ist ein Minus-Angebot und nicht akzeptabel“, so Stein. Die nächste Verhandlung ist für den 16. März terminiert.

Mit einer Demonstration und Streikkundgebung machen die Beschäftigten morgen, Mittwoch den 19. Februar, auf ihre Situation aufmerksam. Beginn ist um 8.45 Uhr mit einer Kundgebung auf dem Harburger Rathausplatz. Der Abschluss ist für 11 Uhr am Harburger Ring/Schlossmühlendamm geplant. Dort wird auch ver.di-Landesbezirksleiter Berthold Bose sprechen.

Beschäftigte stehen für O-Töne vor Ort zur Verfügung.

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