Stine sorgt für Chaos

FERNSEHER.jpegDie neue Verwaltungssoftware StiNE hat an der Universität Hamburg in dieser Woche erhebliche Probleme verursacht. Die Studierenden konnten sich nicht zu Lehrveranstaltungen anmelden. Welche Folgen dies hat und ob es gar zu einer Verzögerung des Studiums führen könnte, ist unklar. Ob STiNE für Studierende insgesamt einen Vorteil bringen wird, ist zweifelhaft.

„Ich fürchte, dass der Software-GAU an der Uni große Nachteile für die Studierenden haben kann“, sagt Dr. Heike Opitz, wissenschaftspolitische Sprecherin der GAL-Fraktion, und hakt deshalb mit einer Kleinen Anfrage nach.

Weiteres Thema ihrer Anfrage ist die Software Turnitin, die Plagiate bei Prüfungsarbeiten erkennen soll. Hierbei scheinen datenschutzrechtliche Fragen nicht beachtet worden zu sein. Es scheint zudem ein Zwang zur Benutzung der Software zu bestehen. „Die Datenschutzrechte der Studierenden würde in diesem Fall mit Füßen getreten“, sagt Opitz. Zu befürchten ist darüber hinaus, dass, die Arbeiten der Studierenden nur noch als Datei akzeptiert werden. Zudem könnten sie gespeichert werden, ohne dass die Studierenden dem widersprechen können.

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