Steuerhinterzieher sollen reinen Tisch machen

Der Streit zwischen Deutschland und der Schweiz schreckt viele Steuersünder auf. „Ich rate jedem Steuersünder, schnell reinen Tisch zu machen und eine Selbstanzeige beim Finanzamt zu stellen, bevor die Steuerfahnder ihm auf die Schliche kommen“, sagte Horst Vinken, Präsident der Bundessteuerberaterkammer.

 „Mit einer korrekten Selbstanzeige entgeht er wenigstens der strafrechtlichen Verfolgung. Hinzukommt: Wer das Schwarzgeld nicht legalisiert und verstirbt, hinterlässt seinen Erben ein großes Problem“, so Vinken zur „Rheinischen Post“.

Auf die Frage, wie viel Steuern Anleger zahlen müssen, die Schwarzgeld in der Schweiz haben und nun eine Selbstanzeige machen, sagte Vinken: „Derzeit müssen Anleger die Erträge aus dem Vermögen mit ihrem individuellen Steuersatz versteuern, hinzu kommen Zinsen von sechs Prozent pro Jahr. Übersteigt der Hinterziehungsbetrag 50.000 Euro, kommt ein Zuschlag von fünf Prozent dazu.“ Werden die Steuersünder dagegen vom Fahnder erwischt, gibt es zusätzlich eine Strafe.

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