Stellungnahme der GEW zur Reform der Lehrer_innenbildung

„Keine triftigen Gründe für die Trennung eines Sekundarstufenlehramts in ein Stadtteilschul- und ein Gymnasiallehramt“

Die GEW begrüßt es, dass Lehrer_innenbildung als wichtiges bildungspolitisches Thema in den Blick genommen und die Expertise vieler beteiligter Akteur_innen in Hochschulen, Schulen, Gewerkschaften sowie der Stadtöffentlichkeit ernst genommen und in den Prozess der Projektgruppe einbezogen wird. Gerade diese Expertise ist ein unverzichtbarer Bestandteil des Prozesses.

Dabei umfasst Lehrer_innenbildung nicht nur das Studium, sondern auch den Vorbereitungsdienst, die Berufseingangsphase sowie die weitere Fortbildung während des Berufslebens. Eine Veränderung des Studiensystems hat daher immer Auswirkungen auf alle diese Phasen der Lehrer_innenbildung, die im Diskussionsprozess zu den Empfehlungen der Expert_innenkommission entsprechend mitgedacht und evtl. durch weitere Maßnahmen eingearbeitet werden müssen. Auch finanzielle Auswirkungen auf die erziehungswissenschaftliche Fakultät der Universität Hamburg sowie die anderen beteiligten Fakultäten und Hochschulen müssen bei Veränderungen der Studienstruktur berücksichtigt und eingeplant werden.

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