Starke Präsenz des Film-Nordens

Die Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein ist bei der 68. Berlinale mit insgesamt 17 geförderten Produktionen und gleich mehreren Veranstaltungen vertreten. Hoffnung auf einen Goldenen Bären kann sich Regisseurin Emily Atef mit ihrem Drama „3 Tage in Quiberon“ machen, der bei der Berlinale im Wettbewerb läuft.

Vom 15. bis 25. Februar trifft sich die internationale Filmbranche zu den 68. Internationalen Filmfestspielen Berlin. Die Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein ist mit sieben geförderten Produktionen im offiziellen Programm vertreten, zehn Produktionen laufen in der Reihe “LOLA@Berlinale“.

Offizielles Programm

Im Wettbewerb steht dieses Jahr das Drama 3 Tage in Quiberon (Rohfilm Factory, Berlin) über ein berühmtes Stern-Interview zwischen dem Hamburger Journalisten Michael Jürgs und Weltstar Romy Schneider. Neben den Originalspielplätzen in der Bretagne und in Hamburg drehte Regisseurin Emily Atef einen Großteil des Films auf der schleswig-holsteinischen Insel Fehmarn.

In der Reihe “Perspektive Deutsches Kino“ wird Julian Pörksens Debütfilm und Roadmovie Whatever Happens Next (The Storybay, Hamburg) gezeigt. Als “Berlinale Special“ ist die Produktion Das schweigende Klassenzimmer (Akzente Film & Fernsehproduktion) vom vielfach preisgekrönten Regisseur und Drehbuchautor Lars Kraume zu sehen. Die niederländisch-deutsche Koproduktion Mein Freund, die Giraffe (Hamster Film, Hamburg) von Regisseurin Barbara Bredero wird besonders die Kinderherzen höher schlagen lassen und läuft in der Sektion “Generation Kplus“. Der Dokumentarfilm Familienleben (Wendländische Filmkooperative) von Rosa Hannah Ziegler läuft in der Sektion “Panorama“. Zwei Produktionen wurden für die Sektion “Forum“ ausgewählt: Die Berlinale-Gäste können sich über Gerd Kroskes Dokumentation SPK Komplex (realistfilm) sowie Casanovagen von der Regisseurin Luise Donschen freuen.

LOLA@Berlinale

In der eigenen Marktreihe „LOLA@Berlinale“ präsentiert die Berlinale in Kooperation mit der Deutschen Filmakademie und German Films die für den Deutschen Filmpreis 2018 vorausgewählten Filme einem internationalen Fachpublikum. Insgesamt zehn geförderte Filme stehen auf dem Programm:

Aus dem Nichts von Fatih Akin (bombero int./ Warner Bros. Film Productions Germany)
Es war einmal Indianerland von İlker Çatak (Riva Film)
Fühlen Sie sich manchmal ausgebrannt und leer? von Lola Randl
(Coin Film GmbH)
Magical Mystery von Arne Feldhusen (Razor Film Produktion)
Nur Gott kann mich richten von Özgür Yildirim (Rat Pack Filmproduktion)
Teheran Tabu von Ali Soozandeh (Little Dream Entertainment)
Happy von Carolin Genreith (Hupe Film- und Fernsehproduktion)
National Bird von Sonia Kennebeck (Ten Forward Films)
Die Häschenschule von Ute von Münchow-Pohl (Akkord Film Produktion)
Überflieger – Kleine Vögel, großes Geklapper von Reza Memari und Toby Genkel (Ulysses Filmproduktion)

Die FFHSH auf der Berlinale
Panel: Sustainability on Set
Samstag, 17.02.2018, 14:30 Uhr, in der Vertretung der Freien und Hansestadt Hamburg beim Bund
Die FFHSH lädt zum vierten Mal zu einem Green Panel in die Vertretung der Freien und Hansestadt Hamburg in Berlin ein. Die Moderation übernimmt die Filmjournalistin Birgit Heidsiek, deren sechste Ausgabe des Magazins »Green Film Shooting« in Kooperation mit der FFHSH zur Berlinale erscheint.

European Film Market
Die Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein ist auf dem European Film Market im Martin Gropius-Bau am Stand von Focus Germany vertreten, dem Zusammenschluss der großen acht deutschen Filmförderer.

Empfänge
Während der Berlinale findet der Hamburger Film Brunch in der Vertretung der Freien und Hansestadt Hamburg statt, sowie die Baltic Motion Berlinale Reception, zu der das Land Schleswig-Holstein, die Filmwerkstatt Kiel und die Nordischen Filmtage Lübeck einladen.

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