Stadtteilschulen: Versäumnisse ausbügeln

SPD-Schulexperte Ties Rabe hat die Versäumnissen des Senats vor der Arbeitsaufnahme der Hamburger Stadtteilschulen bedauert. „Die Stadtteilschule hat das Zeug, die Zukunftsschule für Hamburg zu werden. Aber ihr Start wird erschwert, weil der Senat versäumt hat, früh genug ein tragfähiges Konzept für die Schulen zu entwickeln“, sagte Rabe.

Bei nötigen Baumaßnahmen gebe es vereinzelt Verzögerungen. Probleme gebe es bei der Versorgung der Schulen mit Gymnasiallehrern.

Die Schulbehörde habe den Start der Stadtteilschulen verschlafen, sagte Rabe. Das sei schlecht, weil eine schnelle Abstimmung mit den Schulen den Fehlstart hätte verhindern können. „Die Stadtteilschule bleibt ein Zukunftsvorhaben, das Kindern große Chancen eröffnet – trotz der aktuellen Schwierigkeiten, die schnell beseitigt werden müssen“, betonte Rabe. Das gelte auch für das Ziel, dass jede Stadtteilschule durch eine zumindest einzügige Oberstufe den Weg zum Abitur anbiete. Auch hier müsse noch nachgesteuert werden. Die behördeninterne Arbeitsgruppe müsse so schnell wie möglich ein tragfähiges Konzept vorlegen.

Rabe formulierte klare Forderungen der SPD an den Senat: So müsse jede Schule eine Oberstufe mit einem ansprechenden Profil anbieten, weiter sollten möglichst viele Stadtteilschulen möglichst schnell zu Ganztagsschulen werden. Schließlich sollten die neuen Schulen Kinder mit sozialpädagogischem Förderbedarf nicht nur aufnehmen sondern auch bestmöglich fördern.

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