Stadtbahn: Hamburg-Nord fordert Umplanung

Die Bezirksversammlung Hamburg-Nord hat deutliche Änderungen in der Stadtbahnplanung eingefordert. Auch CDU und GAL folgten der SPD und stellten sich – teilweise – gegen die Pläne von Senatorin Hajduk.

Einstimmig war die Forderung, die Parkplätze in Eppendorf und Winterhude zu erhalten.

Gegen CDU und GAL wurde durchgesetzt, dass der Baumbestand und die Sportanlagen im Stadtpark unangetastet bleiben sollen.

Dazu der Fraktionsvorsitzende der SPD, Thomas Domres: „Diese Entscheidung ist ein wirklicher Erfolg unserer Politik. Der Stadtpark ist Denkmal und eines unserer wichtigsten Naherholungsgebiete. Ein solches Juwel darf nicht durch eine Verkehrstrasse beeinträchtigt werden.“

Domres weiter: „wir brauchen solche Sportplätze wie die im Stadtpark dringend. Es genügt nicht, zu beklagen, dass unsere Jugendlichen sich immer weniger bewegen, nur noch virtuell Sport treiben. Der Senat betreibt hier die Zerstörung notwendiger Sportplätze. Es ist nur bedauerlich, dass Schwarz-Grün im Bezirk nicht mit uns und für die Menschen in Hamburg-Nord gestimmt hat, sondern den Eingriff in den Bestand unseres Stadtparks weiter betreibt.“

Ein Gedanke zu „Stadtbahn: Hamburg-Nord fordert Umplanung“

  1. Inzwischen scheint die Stadtbahn in der Mitte des JAhnringes verlegt zu werden. Das kostet zwar auch Bäume auf dem Mittelstreifen, aber die „Neue Welt“ bleibt unangetastet.

    Sicherlich wird der Bau der Stadtbahn Parkplätze kosten. Das hat auch Frau Gregersen inzwischen eingestanden. Alles andere wäre auch unehrlich, klar. Nur die Frage ist, wer soll hhier mit wem wedeln?? Soll sich die Stadtbahn (und damit das Stadtätische/Öffentliche Interesse) nach den Autos richten oder umgekehrt? Extrem gedacht: Soll die Stadtbahn um die Ohlsdorfer Strasse einen Umweg fahren, damit der MIV weiterhin „gerade Linie“ fahren kann??

    Wir brauchen für beides zusammen eine optimale Lösung, damit auch den Autofahren die Möglichkeit gegeben wird, bei steigenden Benzinpreisen eine Alternative zu finden.

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