SPD für mehr Klimaschutz in Eimsbüttel

So mancher mag angesichts der aktuellen Witterungsverhältnisse derzeit glauben, dass die Warnungen von Klimaforschern hinsichtlich der zunehmenden Erderwärmung nur ein Mythos sind. Natürlich ist dies Unsinn. Die Eimsbüttler Sozialdemokraten haben deshalb in die Bezirksversammlung einen umfassenden Antrag eingebracht, der Ideen und Maßnahmenvorschläge enthält, wie auch auf bezirklicher Ebene ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden kann.

„Der UN-Klimagipfel in Kopenhagen war ein Rückschritt für den Klimaschutz“, äußert der umweltpolitische Sprecher der SPD-Bezirksfraktion, Marc Schemmel, enttäuscht. „Aber selbst wenn die großen CO2-Einsparziele durch internationale Abkommen erzielt werden müssen, ist es auch wichtig, für den Klimaschutz ‚vor Ort‘ einzutreten.“

Der SPD-Antrag nennt konkrete Bereiche, in denen der Bezirk eine Vorreiterrolle einnehmen soll. So soll die Energieeffizienz öffentlicher Gebäude im Bezirk verbessert und Eimsbüttler Dächer verstärkt für Photovoltaik- und Solarthermieanlagen genutzt werden. Auch die Bezirksverwaltung soll mitwirken, unter anderem bei der Abfallreduzierung oder durch die Erhöhung der Papiereffizienz in den Ämtern.

„Hamburg trägt 2011 den Titel der „Europäischen Umwelthauptstadt“. Aber dieser Titel ist nicht als Auszeichnung für Geleistetes zu verstehen, sondern eher Ansporn, sich diesen Titel auch zu verdienen. Wir wollen jedenfalls im Bezirk mit guten Beispielen vorangehen und unseren Beitrag leisten“, so Schemmel abschließend.

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