SPD begrüßt Technologiepark in Lurup

Die SPD-Fraktion hat in der Bürgerschaft einen Antrag der GAL für eine ökologische, flächensparende und nachhaltige Entwicklung des Technologieparks Vorhornweg in Lurup begrüßt. „Die nachhaltige Entwicklung des Technologiepark am Vorhornweg in Lurup sollte aber kein Modellprojekt bleiben“, sagte die SPD-Abgeordnete Anne Krischok. Sie sprach sich für die Ausweitung entsprechender Förderprogramme aus.

Krischok, Mitglied im Stadtentwicklungsausschuss, warnte auch vor möglichen negativen Effekten durch die geforderten Auflagen – flächensparendes Bauen, geringe Bodenversiegelung, Wärmedämmung und hohe Energieeffizienz.

Damit drohten hohe Mieten, und diese würden die anvisierten Unternehmensgründer und Start-Ups nicht bezahlen können. Ferner sei der mehrgeschossige Bau für die Zulieferbetriebe hochtechnologischer Ausrüstungsanlagen wenig geeignet. „Diese Unternehmen brauchen ebenerdige Produktionsanlagen und Werkhallen“, sagte Krischok. Sie befürchte, dass in dem Technologiepark eher Bürogebäude entstehen werden.

Trotz dieser Bedenken werde die SPD die grundsätzliche ökologische und nachhaltige Gewerberaumerschließung nicht behindern. „Wir werden uns genau ansehen, was im weiteren Bebauungsverfahren passiert, und wir werden diesen Prozess kritisch begleiten“, kündigte die Altonaer Abgeordnete an.

Krischok bedauerte allerdings, das diskutierte Projekt habe allein Modellcharakter. „Wir brauchen aber ein effektives und genügend ausgestattetes Nachrüstungsprogramm, um kleineren und mittleren Betriebe Gewerberaum zu verschaffen. Und wir brauchen das für ganz Hamburg – und nicht nur für ein Modellprojekt“, sagte sie. Die SPD werde Vorschläge zur genauen Ausgestaltung einbringen.

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