September: Vier Erstaufnahmen geschlossen

Zentraler Koordinierungsstab Flüchtlinge (ZKF) zieht Monatsbilanz: In Hamburg wurden im vergangenen Monat 800 Flüchtlinge in das bundesweite Verteilungsnetz aufgenommen. Davon verblieben 463 Schutzsuchende in der Hansestadt, 280 Frauen, Männer und Kinder mussten dabei untergebracht werden. Die Zahl der Überresidenten ist zum Vormonat von rd. 3.500 auf 2.980 gesunken.

Im Bezirk Wandsbek wurde die Folgeunterkunft in der Grunewaldstraße um 168 Plätze erweitert. Geschlossen wurde die Folgeunterkunft in der August-Krogmann-Straße mit 346 Plätzen. Außerdem wurden im Monat September vier Erstaufnahmen geschlossen: „Holstenhofweg“ mit 200 Plätzen, „Grellkamp“ mit 450 Plätzen, „Jenfelder Moorpark“ mit 400 Plätzen und „Dratelnstraße“ mit 900 Plätzen.

Aktuelle Kapazitäten der Erstaufnahmen und Folgeunterkünfte
Insgesamt sind in Hamburg noch 15 Erstaufnahmen in Betrieb. Dort lebten im September (Stichtag: 29.09.2017) noch rd. 4.791 Menschen. Zum 30.09.2017 gab es 119 Folgeunterkünfte mit rd. 29.700 Plätzen. Die Zahl der Überresidenten, also jener Personen, die länger als ein halbes Jahr in einer Erstaufnahme zuhause sind, obwohl sie einen Anspruch auf eine Folgeunterkunft haben, liegt bei 2.980 im Vormonat waren es rd. 3.500 Personen, Ende Dezember 2016 noch rund 6.300.

Monatliche Entwicklung der Flüchtlingszahlen
In Hamburg wurden im vergangenen Monat 800 Flüchtlinge in das bundesweite Verteilungsnetz aufgenommen. 337 Personen wurden nach dem Königsteiner Schlüssel in andere Bundesländer verteilt. Von den 463 Hamburg zugewiesenen Personen machten 280 einen Unterbringungsbedarf geltend.

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