Senat als Super-Verschwender

VIEL_GELD.jpegGleich dreimal ist Hamburg in diesem Jahr auf der Liste der schlimmsten Verschwendungen zu finden, die der Steuerzahler-Bund herausgibt. Kritisiert werden der Umbau des Jungfernstiegs, der Schilderwald in Wandsbek und eine Kostenexplosion beim S-Bahn-Bau.

Für den Jungfernstieg bewilligte die Bürgerschaft 4 Millionen Euro, der Rest – immerhin weitere 11 Millionen – sollte aus Spenden zusammengetragen werden. Daraus wurde nichts, die Stadt musste entsprechend tiefer ins Steuersäckel greifen. Am Ende waren Verschmutzungen des hellen Pflasters, Unebenheiten, stinkende Bänke und dergleichen mehr zu beklagen. Zu allem Überfluss wird die fertiggestellte Straße im Zuge des U-Bahn-Baus (U 4) demnächst wieder aufgerissen. Ausführliche Indormationen im Schwarzbuch des Steuerzahler-Bundes.

Über den unsinnigen Schilderwald in Wandsbek hat hh-heute.de mehrfach berichtet. Hier der Beitrag im Schwarzbuch.

Das dritte Projekt verschuldet wohl nicht der Senat; die Zeche zahlen müssen Hamburgs Steuerzahler trotzdem: Gleich 29 Millionen Euro teurer als geplant wird die Verlängerung der S-Bahn über Neugraben nach Buxtehude. Grundstückspreise waren von der Bahn falsch angesetzt worden. Mit elf Millionen sind Hamburgs Steuerzahler dabei – hier der Bericht.

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