Schritte zur besseren Pflege

Der Bundestag hat am Freitag die erste Stufe der Pflegereform beschlossen.

„Gesagt. Getan. Gerecht“, kommentiert SPD-Gesundheitsexpertin Hilde Mattheis die ab Anfang 2015 geltenden deutlichen Leistungsverbesserungen für Pflegebedürftige, Demenzerkrankte und die pflegenden Angehörigen. Die Reform trage die Handschrift der SPD, so Mattheis.

Die SPD löst den jahrelangen Reformstau bei der Pflege auf. Mit der nun beschlossenen Reform der Pflegeversicherung erhalten Pflegebedürftige, Demenzerkrankte und pflegende Angehörige mehr Leistungen. Die „langjährige und gründliche politische Vorarbeit“ der SPD trägt Früchte, stellt Mattheis fest. „Wir haben unsere Forderungen im Wahlprogramm niedergeschrieben, in den Koalitionsverhandlungen erfolgreich vertreten und setzen sie gemeinsam mit dem Koalitionspartner um“, stellt die Sozialdemokratin fest.

Bessere Leistungen ab 2015
Die Leistungen der Pflegeversicherung steigen um rund 4 Prozent. Für die Pflegebedürftigen stehen 2,4 Milliarden Euro mehr zur Verfügung.
Mehr als zwei Drittel der Pflegebedürftigen werden zu Hause versorgt und wollen dies auch. Zur Entlastung Angehöriger können Tages- und Nachtpflege, Kurzzeit- und Verhinderungspflege flexibler genutzt werden.
Immer mehr Pflegebedürftige wollen in Wohngruppen und Wohngemeinschaften leben. Sie erhalten künftig höhere Zuschläge.
Höhere Löhne für Pflegekräfte durch die Ermöglichung von tariflicher Bezahlung.
Auf Druck der SPD folgen weitere Pakete einer noch umfassenderen Pflegereform: Das Pflegezeitgesetz hilft Angehörigen, Pflege und Beruf besser zu vereinbaren. Es wird jetzt im Bundestag beraten und soll ab Anfang 2015 gelten.

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