Rose: Nonnenmacher muss gehen

Der HSH-Vorstandsvorsitzende kommt nicht aus den Schlagzeilen heraus und fügt schon dadurch der Bank Schaden zu, meint ver.di-Landeschef Wolfgang Rose und fordert seinen Abgang. Der Nachfolger müsse unbelastet, kompetent und ohne Bonusgier sein.

Zu den aktuellen Diskussionen über die Zukunft des Vorstandsvorsitzenden der HSH Nordbank erklärt Hamburgs ver.di-Landeschef Wolfgang Rose:

„Was an jedem einzelnen Vorwurf zu möglichen Pflichtverletzungen von Herrn Dr. Nonnenmacher dran ist, müssen Untersuchungsausschüsse und wohl auch Gerichte klären. Solange gilt die Unschuldsvermutung.
Aber klar ist auch: Die andauernden Behauptungen, Enthüllungen, Dementis und Rechtfertigungen fügen der HSH Nordbank weiter Schaden zu. Die Beschäftigten brauchen aber endlich wieder Rahmenbedingungen, in denen sie in Ruhe ihre wichtige Arbeit machen können.

Aufgabe muss es sein, die Bank zu konsolidieren und in eine bessere Zukunft zu führen. Dies wird durch eine Person an der Spitze des Unternehmens geschehen müssen, die ihre Aufgabe unbelastet, kompetent und ohne Bonusgier wahrnimmt. Im Zentrum dieser Führungsaufgabe müssen die Wiederbelebung risikoarmer Bankgeschäfte, die Sicherung des Unternehmens und seines öffentlichen Auftrages, der Erhalt der Arbeitsplätze und eine gerechte Gehaltsstruktur stehen.

An der zügigen Ablösung Dr. Nonnenmachers führt kein Weg vorbei.“

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