Am Hamburger Rathaus weht zum ersten Mal die Regenbogenflagge – Symbol der schwul-lesbischen Bewegung. Was GAL und CDU auf Landesebene beschlossen haben, ist im Bezirk Nord schon seit Jahren ganz „normal“. Auch in diesem Jahr wird am Tag der schwul-lesbischen Parade am 2. August 2008 die Regenbogenflagge am Fahnenmast des Bezirksrathauses in der Kümmelstraße flattern. Bereits in der letzten Legislatur gab es hierfür über alle Parteigrenzen hinweg Unterstützung.
„Die Regenbogenfahne wird auch in diesem Jahr in Eppendorf wehen. Wir setzen damit ein sichtbares Zeichen der Toleranz und Akzeptanz gegenüber Schwulen und Lesben“, so Holger Koslowski, Vorsitzender der GAL-Fraktion in Hamburg-Nord.
Koslowski bewertet das Hissen der Flagge am Hamburger Rathaus als weiteres Signal für eine entspannte Normalität im Umgang mit der Vielfalt in unserer Gesellschaft. Er warnt aber gleichzeitig davor, sich auf symbolischen Erfolgen auszuruhen: „Auch heute noch werden Schwule und Lesben diskriminiert. Besonders für homosexuelle Jugendliche müssen wir die Situation verbessern. Dafür werden wir uns – aufbauend auf der guten Arbeit des Magnus-Hirschfeld-Centrums in Winterhude – auch weiterhin einsetzen.“