Das Ramadanfasten 2009 endet, und GAL-Politikerin Güçlü wünscht allen Hamburger Muslimen: „Frohes Zuckerfest! Ramazan bayramınız mübarek olsun!“
Zum Ende des Ramadanfasten sagt die migrationspolitische Sprecherin der GAL-Bürgerschaftsfraktion, Nebahat Güçlü: „Die GAL-Bürgerschaftsfraktion wünscht allen muslimischen Gemeinden und Gemeinschaften in Hamburg ein frohes und glückliches Zuckerfest! Möge das Zuckerfest den Menschen Frieden und Freundschaft bringen und das friedliche Zusammenleben von Menschen fördern.
Ich hoffe, dass alle muslimischen Prediger diese Tage zum Anlass nehmen, für gesellschaftlichen Zusammenhalt, Hilfsbereitschaft, Menschlichkeit, Barmherzigkeit, Gerechtigkeit und Wahrhaftigkeit zu werben. Diese Botschaften sollten zum Dialog und Austausch dienen und die Kluft zwischen Religionen und Kulturen überwinden.
Wie seit langem üblich fanden in Hamburg wieder zahlreiche Iftar-Empfänge unter Beteiligung von vielen Menschen anderer kultureller und religiöser Hintergründe statt. Das ist ein gute Grundlage, den interreligiösen Dialog weiter zu intensivieren. In diesem Zusammenhang ist auch die aktuelle Diskussion um einen Staatsvertrag mit Muslimen in Hamburg als ein wichtiger Beitrag zur Integration zu sehen.“
Hintergrund: Das in der Türkei als Zuckerfest und in den anderen islamischen Ländern als Eid-ul-Fitr-Fest begangene Ende des Fastenmonats Ramadan hat für die Mehrheit der gläubigen MuslimInnen eine große spirituelle Bedeutung. Es steht für einen Neuanfang im Leben der Gläubigen und dient als Fest der Versöhnung dazu, Freundschaften zu bekräftigen und Feindschaften zu begraben. Dieser ganz besondere Feiertag wird meist im Kreise der Familie gefeiert und steht im Zeichen von Gemeinschaft, Barmherzigkeit und Gerechtigkeit. Oftmals werden an diesem Tag nicht nur Familie und Freunde, sondern auch Bedürftige beschenkt – ein sehr wichtiger Bestandteil des Islam.