Qualität der frühen Bildung stärken!

Die Kita-Expertin der SPD-Bürgerschaftsfraktion, Carola Veit, hat den Senat anlässlich des heutigen Kita-Streiks aufgefordert, „endlich die Qualität in den Mittelpunkt der frühen Bildung zu rücken“. Der Senat feiere sich für Kinderzahlen und Quoten, sei aber „nicht bereit, über Gruppengrößen der Kinder und Arbeitsbedingungen der Beschäftigten auch nur zu reden“. Veit erneuerte die Forderung der SPD-Fraktion nach kleineren Gruppen in Kitas, die in sozial schwächeren Vierteln liegen.

Entsprechende Anträge der SPD-Fraktion haben CDU und GAL bisher abgelehnt. Veit appellierte an die Regierungsfraktionen, „sich diesen richtigen Forderungen nicht weiter zu verschließen.“

Die SPD-Fraktion setzt sich, in Anlehnung an die Absenkung der Klassenfrequenzen von Grundschulen in KESS 1- und KESS-2-Gebieten, dafür ein, für Kitas in sozial benachteiligten Gebieten kleinere Gruppen zu schaffen. Maximal solle eine Gruppe aus 18 Kindern bestehen – bei gleichbleibender Fachkraftstärke pro Gruppe. Hierfür werden aufwachsend zusätzlich etwa 180 Erzieherinnen und Erzieher benötigt, für deren Einstellung der Senat seine Steuerungsmöglichkeiten über den Landesrahmenvertrag, die entsprechenden Verordnungen sowie seinen Einfluss qua Aufsichtsratsvorsitz der städtischen „Vereinigung Hamburger Kindertagesstätten“ wahrnehmen solle.

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