„Lehrerinnen und Lehrer sind zu recht stolz auf ihren Beruf. Je klarer sich die Gesellschaft zu ihnen bekennt und sie unterstützt, desto besser können sie ihren Beruf ausüben“, erklärt der Vorsitzende der GEW Hamburg, Klaus Bullan, anlässlich des 12. Weltlehrertages am 5. Oktober 2006.
Klaus Bullan: „Lehrerinnen und Lehrer werden überall auf der Welt gebraucht. Sie sind das Herz jeder qualifizierten öffentlichen Bildung, ohne die eine demokratische und friedliche Gesellschaft nicht funktionieren kann. Der Weltlehrertag ist auch ein Anlass, an diejenigen Kolleginnen und Kollegen zu denken, die in allen Ländern der Welt selbst unter schwierigsten politischen und sozialen Bedingungen versuchen, jede Schülerin und jeden Schüler zu
fördern.“
Der Weltlehrertag geht auf einen Beschluss der UNESCO zurück und wurde am 5. Oktober 1994 erstmals begangen. Der Weltlehrertag steht kontinuierlich unter dem Motto: „Qualifizierte Lehrerinnen und Lehrer für eine qualifizierte
Bildung und Erziehung“.
Der 5. Oktober 2006 ist für die internationale Lehrerbewegung ein herausragendes Datum, weil vor 40 Jahren, am 5. Oktober 1966, die UNESCO die „Charta zum Status der Lehrerinnen und Lehrer“ verabschiedete. Damit wurde erstmals in einem internationalen Konsens der Status des Lehrerberufs in der Gesellschaft und die Verpflichtung der Politik zur Sicherung notwendiger Arbeits- und Lebensbedingungen für Lehrerinnen und Lehrer festgelegt.