Protest mit Sarg und Nebelschwaden

Heute morgen vor der Verwaltungsberufsgenossenschaft: Beschäftigte der Geld- und Wertdienste protestierten gegen die Zustimmung zur „Ein-Mann-Logistik“.

Ein Sarg, Trauermusik vom Band, T-Shirts mit der Aufschrift „Ein-Mann-Logistik = todsicher!“ und künstliche Nebelschwaden: Vor dieser düsteren Kulisse protestierten heute morgen ca. 100 Beschäftigte aus Geldtransportfirmen vor der Verwaltungsberufsgenossenschaft (VBG ) in Hamburg gegen die Zustimmung zur Einführung der „Ein-Mann-Logistik“ bei Geldtransporten. Anlass der Proteste war die Sitzung des Verwaltungsrats ab 11 Uhr, in der das Thema auf der Tagesordnung steht.

„Mit der Einführung der „Ein-Mann-Logistik“ für Geldtransporte wollen einige Unternehmen massiv Personal abbauen, um ihren Profit zu steigern. Und die für Sicherheitsfragen zuständige VBG nickt das einfach ab. So werden Geldtransporte zur todsicheren Angelegenheit – für die Beschäftigten. Das lassen wir uns nicht gefallen! Die VBG muss ihre Zustimmung zurücknehmen!“, forderte Guido Rebusch, der Gesamtbetriebsratsvorsitzende der Unicorn / Geld- und Wertdienstleistungen GmbH auf der Protestversammlung.

Anschließend begleiteten die Beschäftigten eine Delegation zur Sitzung, die dem Vorstand der VBG 3.000 Protestunterschriften gegen die Einführung der „Ein-Mann-Logistik“ überreichte, die in den letzten Wochen gesammelt worden waren.

Ein Gedanke zu „Protest mit Sarg und Nebelschwaden“

  1. Herr R. hat mittlerweile die Seiten gewechselt. Er ist jetzt in der Führung der Fa. Unicorn tätig.
    Aber: “ Der liebe Gott straft ohne Knüppel.“
    Da bleibt nur die Hoffnung, dass die Geschäftsführer der Fa. Unicorn schlauer sind und nach dem Motto handeln: „Ich liebe den Verrat aber hasse den Verräter.“

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