Polizei-Randale im Luxus-Hotel

(Berichtigt) Wie im schlechten Film: Eine Hundertschaft Polizisten aus Sachsen-Anhalt war angefordert worden, um die Hamburger Polizei während des Schanzenfests im Notfall zu unterstützen. Dazu kam es nicht – aber zu einem Einsatz ganz anderer Art, berichtet das Abendblatt. Die Polizisten feierten lieber feuchtfröhlich im Vier-Sterne-Hotel Steigenberger Treudelberg.

Das Vier-Sterne-Hotel, in dem sie auf Kosten der Hamburger Steuerzahler untergebracht waren, muss den Polizisten zu Kopf gestiegen sein. Als klar war, dass sie zum Einsatz nicht gebraucht wurden, ließen sie richtig die Sau raus. Sie sollen betrunken durch die Flure getorkelt sein und andere Gäste massiv belästigt haben. Wer sich in den Weg stellte, wurde angepöbelt oder sogar bedroht, berichten Gäste gegenüber dem Abendblatt.

Nicht, wie zunächst falsch berichtet, der Magdeburger Polizeipräsident, sondern der Direktor der Landesbereitschaftspolizei Sachsen-Anhalt soll sich für seine trinkfreudige Hundertschaft entschuldigt haben. Wer (aus Hamburg) für die Unterbringung im Vier-Sterne-Hotel verantwortlich war, ist noch ungeklärt.

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